Bären zum Greifen nah aber keine WaleBears within reach but no wales

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Heute gibt es ‚King Crab‘ Beinchen. Ein Festessen!

Auf dem Weg Richtung Norden entdecken wir das ‚Alaska Wildlife Conservation Center‘. Eine Art Zoo in dem hauptsächlich Tiere aufgenommen werden, die verwundet oder verwaist sind. Die Tiere haben enorm viel Platz, werden aufgepäppelt und gepflegt.
Das Conservation Center ist so groß, dass man mit dem Auto durchfährt. An verschiedenen Stellen gibt es große Parkplätze, von denen man zu den verschiedenen Gehegen laufen kann, so dass man die Tiere hautnah erlebt.

Neben vielen kleinen verwaisten Rehkids leben hier: z.B. ein Adler, der nur noch einen Flügel hat oder ein Rentier Baby mit nur einem Bein, für das eine Prothese entwickelt wurde.

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Der wirft bald sein Geweih ab.

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Zu wem gehört das?

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Richtig. Dem Bison.

Das Highlight hier sind die Braunbären. Sie sind zum Greifen nah und posieren was das Zeug hält. Es ist besser als Kino den tapsigen Vierbeinern zuzugucken und obwohl uns nur ein kleiner Zaun trennt schwindet die Angst. Die Dicken sind langsam unterwegs, gucken friedlich und finden es scheinbar amüsant beobachtet zu werden.

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Ein kleiner Kampf im Wasser…

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…der Sieger entspannt sich.

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Wer ist hier der König?

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Zum Greifen nah!

Eine kleine Wanderung zum Byron Gletscher zwischen der ganzen Fahrerei tut gut.

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Ich geh wieder runter, wer weiß wie stabil das alles ist.

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Und so kommt es, dass der Rettungstrupp immer was zu tun hat.

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Ziemlich hoch..

Weiter gehts nach Seward, um eine Whale Watching Tour zu buchen. Bei der Tour ist leider nicht garantiert, dass wir Wale sehen werden, aber in der letzen Woche wurden wohl auf jeder Tour Wale gesehen. Wir buchen die Tour für morgen früh. Unseren Nachtplatz finden wir in der ‚Exit Glacier Road‘. Dort werden kleine Parkbuchten im Wald, kostenlos zum campen angeboten.

Unser Wale Watching beginnt. Diesmal ist es leider keine Schnellfähre wie in Juneau, wir schippern nur langsam übers Wasser. Der schnelle Katamaran hat mir und meinem Magen wesentlich besser gefallen als das langsame Rumgeschaukel. Dafür haben wir das beste Wetter. Sonne pur!
Mir wird leider übel, ich kann die Sonne und die Fahrt nicht genießen. Nach einer Stunde entscheide ich mich eine Anti-Übelkeit Tablette einzuwerfen, sie wirkt schnell: Ich werde hundemüde. Ich bekomme noch mit, dass wir an Seeottern, Puffins (niedliche Papageitaucher) und Seelöwen vorbei fahren, aber dann fallen mir die Augen zu und ich bin für eine Stunde im Tiefschlaf. Für 88$ 😉
Ich habe nicht viel verpasst, erklärt mir Jan. Es waren leider keine Wale zu sehen!

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Niedliche kleine Seeotter!
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